Erfreut waren wir darüber, dass es neben den Saft-Automaten, die synthetischen Saft spenden, auch immer frisch gepressten Saft gab. Und jeden Morgen frische Ananas und Melone.
Eines 4-Sterne-Hotels aber nicht würdig war dafür umso mehr: Man konnte sich nicht selbst Kaffee holen und musste warten, bis man "entdeckt" wurde. Dies dauerte bisweilen 10 Minuten, sodass man schon mitten beim Frühstücken war, als dann auch Kaffee kam. Sprach man Bedienstete zuvor freundlich an, erntete man böse Blicke. Der Kaffee schmeckte dann auch noch nach Spülwasser, es war gräuselig.
Holte man sich Marmelade, die im Original-Glas (!) da stand, gab es dafür keine Extra-Schälchen, man klatschte sich das Zeug also auf den blanken Teller.
Die Käsewürfelchen waren sichtlich oft vom Vortag.
Am letzten Morgen gab es dann auch kein Jogurt, auf Nachfrage hieß es lapidar, der sei "finito".
Da man sich am Buffet bediente, wäre es hilfreich gewesen, wenn immer wieder mal abgeräumt worden wäre, dies erfolgte nie. Am Ende stapelte sich noch beim Frühstücken alles auf den Tischen.
Der Leiter stand die ganze Zeit nur desinteressiert herum, beobachtete alles, und das war es dann schon.
Langer Rede, kurzer Sinn: Wir sind nicht unbedingt anspruchsvoll. Uns genügt auch schon in netter Umgebung eine Tasse guter Kaffee und z. B. ein Croissant. Konsequenz: Spülwasser-Kaffee, unfreundliche Atmosphäre, einen desinteressierten Chef, alles weitere wie oben und trockene Croissants können wir nicht empfehlen.