Ehemalige Kloster mit außergewöhnliches Ambiente, meterdicke Mauern, Kreuztonnengewölbe im Zimmer, schöne Innenhöfe mit Brunnen und Palmen. Besonders beeindruckend der Kapitelsaal, Frühstücksraum und Restaurant. Wertvolle Gemälde, Wandteppiche und eine Holzdecke zieren diesen Raum.
Wahlkriterium nicht die architektonische Schönheit, sondern die versprochenen Barrierefreiheit . Zum Glück hatte ich kräftige Begleitung. Ohne Hilfe keine Chance.
Der Fußboden ist in dem ganzen Areal einschl. Zimmer mit Natursteinen gepflastert, z. T.ausgebrochen. Vom stufenlosen Nebeneingang bis ins Zimmer muß man jedesmal vier schwere Türen entriegeln, öffnen, wieder schließen und verriegeln. Eingangstür zudem von innen mit Vorhängeschloß gesichert. Von der Tür bis reservierten Parkplatz auf der anderen Straßenseite geht es über abschüssiges Kopfsteinpflaster. Frühstücksraum nur über einen meist verschlossenen Nebeneingang erreichbar. Davor im Boden ein schmaler Schacht ohne Abdeckung. Der Rollstuhl muß also hinübergehoben werden.
Zimmer halbwegs behindertenfreundlich ausgestattet. Betten mind. 50 cm hoch. WC links frei zugänglich. Auf dieser Seite hochklappbarer Griff, nicht arretierbar. An der anderen Wand ein fester Griff. Waschtisch unterfahrbar, aber bis unters Kinn. Duschkabine schwellenlos mit Plastikvorhang.
Rezeption sehr um die Lösung auftretender Probleme bemüht. Es wurde sogar ein Ersatzrollstuhl aus der nahegelegenen Pharmacia beschafft.