Das Castillo des Hotels ist der Deluxe-Teil von Sanctuary und bietet einen Butler-Service. Unser Butler Jeremy hat uns bei der Ankunft versichert: Von nun an brauchen Sie sich nicht mehr an die Rezeption zu wenden, alles geht über mich. Von wegen! Die Reparatur der Klimaanlage, das Auffüllen des Kühlschranks mit Milch und Orangensaft hat nicht geklappt ohne mehrmaliges Vorsprechen bei der Rezeption. Jeremy hat uns - ohne Fragen - Tische reserviert im japanischen Restaurant um 21.30! und im italienischen Restaurant. Umbuchungen über ihn waren nicht möglich. Wir haben dies selber gemacht. Als er merkte, dass seine sogenannten Services zu nichts taugen, hat er sich aus dem Staub gemacht, nicht mehr auf Whatsupp geantwortet, uns nicht mehr geholfen und auch beim Check-out nicht mehr verabschiedet. Er hat wohl geahnt, dass wir für diesen Non-Service keine Trinkgelder verteilen.
Die Aussenarchitektur des Castillo erscheint grossartig, die Innenarchitektur ist schlecht. Man bewegt sich in Katakomben, in einem Trakt mit einem unmotivierten Wasserfall fällt die Decke ins Wasser.
Das Essen ist so lala. Das Personal ist immer auf Zusatztrinkgelder aus. Dann ist auch der Service besser.
Die Zimmer mit Indoor-Pool und Ocean View im Castillo kosten 820 USD, haben also Preise wie Mauritius- oder Maldedivenhotels. Bezüglich Service, Ausstattung, Essensqualität kann das Sanctuary, das zur Marriott-Gruppe gehört, den Mitbewerbern NIEMALS das Wasser reichen. Da besteht noch ein Riesen-Gap.